12. Dezember: Draußen bei den Schafen

Schafe - sie gehörten zu den ersten Lebewesen auf diesem Planeten, die das neugeborene Jesuskind begrüßen durften. 

Grund genug, mehr wissen zu wollen über diese besonderen Tiere.  

Also haben wir nachgefragt.

Bei einem, der sich auskennt.

 

Zu Besuch in Bad Berleburg - Diedeshausen

von Silke van Doorn

Oliver Juncker-Matthes, Schäfer, nein Schafhalter von 25 Schafen und 10 Nachzuchtschafen lebt in Bad-Berleburg Diedenshausen. Er ist Presbyter in der Ev. Lukas-Kirchengemeinde im Elsoff-Edertal, ein politisch aktiver Mensch, Liebhaber des Friedens, der Freiheit und der Gerechtigkeit.

Oliver Juncker-Matthes ("Ollli") lebt mit und von Schafen. Er führt ein solidarisches, gemeinwohlorientiertes Leben. 

Wir haben uns über Schafe unterhalten, denn zumindest in Wittgenstein ist er das Gesicht der Schafhalter. 

Auf dem Wollmarkt in Bad Berleburg zeigt Olli, wie Schafe geschoren werden. Er macht es mit großer Achtung vor dem Tier und bedankt sich bei ihm für die Wolle.

Hier könnt Ihr unser Gespräch nachlesen: 


"Olli, mit Schafen leben - was bedeutet das?"

"Mit Schafen zu leben, heißt Leben mit einer großen Ursprünglichkeit: Generell, wenn die Tiere nicht verdorben sind, dann weiß ich, dass sie nicht falsch sind. 

Ich arbeite oft lieber mit Tieren als mit Menschen. Wir Menschen machen sehr viel über Sprache und über das Visuelle. Die Kommunikation mit den Schafen ist anders: Schafe zeigen, was sie brauchen – sowohl als Individuum, als auch in der Herde. 

Warum sind Schafe wichtig für die Menschheit? 

Menschheitsgeschichtlich sind die Jäger und Sammler abgelöst worden vom sesshaften Bauern. Ermöglicht hat das das Schaf. Denn das Schaf gibt den Menschen nicht nur Milch und Fleisch, sondern eben auch Wolle und Felle. 

Wolle wird dem Schaf genommen, ohne dass das Tier das Leben lassen muss. 

Wolle ist ein echter nachwachsender Rohstoff, der dem Menschen auf sehr einfache Weise Wärme schenkt. 

Die Wollfaser isoliert gegen Kälte und Wärme, nimmt Wasser auf und ist thermisch viel effektiver als pflanzliche Fasern. 

Hundewolle z. B. ist für drinnen viel zu warm. Ziegenwolle lässt sich nicht so gut verspinnen, weil das einzelne Haar glatter ist und sich nicht so schnell ineinander verharkt."

"Die Rolle der Wolle?"

"Wolle war als Rohstoff total wichtig für uns Menschen. Mittlerweile allerdings spielt Wolle keine große Rolle mehr. Abgelöst worden ist sie von Stoffen, die aus Erdöl hergestellt werden: Mikrofaserstoffe. Die galten bis vor ganz kurzer Zeit als das Nonplusultra: Leicht, wetterbeständig, wärmend…. Kein Tier musste dafür leiden. Scheinbar. 

Mittlerweile wissen wir es besser: All diese Stoffe verderben unser Wasser, unsere Umwelt, weil beim Tragen, beim Waschen sich Mikropartikel lösen und die Umwelt verschmutzen. 

Tier und Mensch werden krank."

 

"Was ist denn gerade an Schafen so besonders?"

"Schafe sind sehr sanfte Tiere und gehören mit zu den ersten Tieren, die vom Menschen domestiziert wurden. 

Sie sind sehr soziale Tiere, bauen Freundschaften auf, kämpfen nur äußerst selten miteinander und empfinden Trauer wenn eines ihrer Herdenmitglieder stirbt. 

Schafe sind in der Lage, bewusste Entscheidungen zu treffen. 

Ihre Gehirngröße und Struktur gleichen dem einiger Primatenarten – von wegen dummer Schafe!

Schafe verbringen die meiste Zeit mit Fressen und Widerkauen, haben nur kurze Schlafphasen von jeweils einer halben Stunde, sind sehr wetterfühlig und werden nervös, wenn ein Gewitter droht. 

Schafe können verschiedene Emotionen wie Angst, Wut, Verzweiflung, Langeweile, Ekel und Glück empfinden können. Schafe sind in der Lage, Gesichter erkennen und unterscheiden zu können. Sie vergessen sie auch nicht."

"Olli, jetzt habe ich wirklich Lust, deine Schafe zu sehen. Geht das?"

"Na klar. Jeder ist herzlich willkommen, meine Schafe zu beobachten. 

Wenn ich da bin, dann erzähle ich auch gern etwas. 

Man kann wunderbar hier spazieren gehen und mit Kindern Wald und Tier entdecken. 

Und es ist coronasicher. Denn viele Menschen sind hier nicht unterwegs. Vielleicht ist ja auch noch das Zackelschaf da. Der Bock ist gerade zum Decken hier und hat wunderbare Hörner. Eine Augenweide!"


 "Kann ich dann auch etwas mitnehmen, kaufen?"

(Lacht) "Sicher, ich lebe schließlich davon: Fleisch und Wurst, Felle und Wolle, die noch gesponnen werden muss, sind da. Besuchen können meine Schafe und mich alle, die den Platz 2 in Bad Berleburg-Diedenshausen im Wald finden".

"Lieber Olli, dir und deiner Familie und allen Schafen frohe Weihnachten und danke für die kleine Einführung."

"Danke, allen Adventskalender-Betrachter*innen auch!"

 

 Schafe in der Bibel

Im biblischen Kontext stoßen wir dauernd auf Schafe: 

Abel war Hirte, die Erzeltern waren mit ihren Herden von Kleinvieh unterwegs. 

Mose hütete die Schafe seines Schwiegervaters. 

In der jüdischen Tradition wird erzählt, dass Gott ihn zum Hirten seines Volkes auswählte, um es aus der Sklaverei zu erlösen, weil er sah, das Mose einem kleinen Schaf nachging, um es wieder zur Herde zu führen. 

Jesus wurde inmitten der Schafsherden geboren. Er wählte Gleichnisse aus der Lebensrealität seiner Zuhörer*innen: Das verlorene Schaf ist die neutestamentliche Erzählung der Geschichte über Mose Erwählung. Der eine, der auch nicht einen verloren gibt und sorgend dem Schaf nachgeht. 

Und Jesus macht Simon nicht nur zum Petrus (Felsen), sondern er gibt ihm den Auftrag: "Weide meine Schafe. Weide meine Lämmer!"

Dass Pastor*innen Hirt*innen sind, kommt daher nicht vor ungefähr. Es ist der Auftrag, dem einen Schaf nachzugehen und ihm beizustehen.

 

Bilderbuch-Schafe

Eine wirklich schöne Geschichte, nicht nur für Kinder, in der Adventszeit ist „Das letzte Schaf“ von Ulrich Hub aus dem Carlsen-Verlag. Natürlich stehen hier die Schafe im Mittelpunkt. 

Alles, was uns Oliver Juncker-Matthes von Schafen erzählt hat, entdecken wir: Schafe sind gefräßig, gesellig, sozial und neugierig. Sie hängen an ihren Hirten.

Die Schafe im Bilderbuch allerdings haben sich in dieser Nacht, in der so ein merkwürdiges Licht am Himmel erschien, aus dem Staub gemacht. 

Sollte das der Wahrheit entsprechen? Haben sie sie wirklich allein gelassen? Erzählt wird, wie die Schafe sich auf den Weg machen, wie eine chaotische Schulklasse. 

Inmitten ihrer Herde sind sie sehr individuell und unterscheidbar: Da gibt es das brave Schaf mit Seitenscheitel, das aufmüpfige mit Mütze, das verwegene mit Augenklappe, das aber auch ein wenig blind ist, das mit Gipsbein, das etwas für die Lahmen steht. Und es gibt das letzte Schaf. 

Am Anfang des Weges fehlt noch die Solidarität: Sie sind, ganz schafuntypisch, doch sehr dabei, einander auszugrenzen und übereinander herzuziehen. Auf ihrem Weg begegnen sie merkwürdigen Typen: Esel, Ochse, Ziege, Wölfen und sogar Kamelen. 

Sie finden den Ursprung des Lichts – und so viel sei verraten: Es ist kein Ufo! 

Sie finden nicht das leibhaftige Kind im Stall, das im Bilderbuch wohl ein Mädchen ist. Doch die Suche nach ihr lehrt die Schafe vieles: Solidarität, Zusammenhalt, Sanftheit und vor allem: Vertrauen. Vertrauen, das Schafe tief empfinden. Vertrauen, das in der Dunkelheit und Ungewissheit, die in unserem Leben, in unserer Welt, in unserer Zeit wichtig ist, um nicht verloren zu gehen.


ZUM NACH-DENKEN und NACH-SINNEN:

Seit biblischen Zeiten finden Menschen Trost im Bild des guten Hirten aus  dem 23. Psalm.

Wie erlebst Du diesen Psalm heute, am 12. Dezember 2020, mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie?

Wenn Du magst und es für Dich passt, lies Dir diese uralten Worte einmal selbst laut vor:

Psalm 23 

Ein Psalm Davids. 

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 

Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

 

 

ZUM TIEFERGRABEN:

Ihr möchtet mehr erfahren über die Arbeit und das Leben von Oliver Juncker-Matthes, seiner Familie und seinen Schafen? Das ist kein Problem, denn der WDR hat die Familie vor einiger Zeit besucht und ihre Lebensweise dokumentiert. Titel der Dokumentation: "Unser Traum vom einfachen Leben". Eine knappe halbe Stunde, die sich lohnt und unmittelbar anschließt da den Inhalt des gestrigen Türchens...

 


... einige Jahre zuvor, als ihre Kinder noch sehr klein waren, waren Juncker-Matthes` bereits schon einmal sehr prominent im deutschen Fernsehen zu sehen. Zusammen mit einer anderen Familie und einigen Einzelpersonen haben sie für den SWR unter wissenschaftlicher Begleitung ein Abenteuer gewagt:  "Das Steinzeit-Experiment". Acht Wochen lang hat diese kleine Gruppe versucht, so zu leben, wie die Menschen in einem steinzeitlichen Dorf. Mitten im Wald, in schilfgedeckten Hütten, ohne Strom und fließend Wasser. 

Vielleicht erinnert sich der eine oder die andere sogar an die Serie, die damals im Vorabendprogramm gesendet wurde?

Auf dieser Seite des Südwest-Rundfundfunks könnt Ihr das sämtliche Folgen umfassende Video anschauen (Gesamtspielzeit: ca. 1, 5 Stunden). Unbedingt sehenswert!


Bis morgen, beim nächsten Türchen!

 



 

 

 

 

 

Kommentare

  1. Danke für die schöne Meditation über die Schafe. Dass Schafe nicht dumm sind - was ich nicht wußte - lässt ja hoffen, dass es sich bei den Schäfchen, die den Pastor_innen, anvertraut sind, ebenso verhält. Was aber, wenn die Hirten dumm oder tump sind? Ehrlich gesagt war und ist mir die Berufsbezeichnung "Pastor - Hirte" von Anfang an und auch nach 30 Jahren Arbeit als Pastor eher unangenehm. Als wüßte ich, wo es lang geht... Als hätte ich eine Ahnung davon, was den Menschen, die mir begegnen, gut tut und was für sie je persönlich `dran ´ ist. Ich, der ich an jedem Tag ums Vertrauen auf Gott ringen muss, weil die Dunkelheit oft stärker ist als das Licht; der angewiesen ist auf die therapeutische Stimme von außen, weil die Gefahr, sich in sich selbst zu verlieren und in dem Strudel der Verzweiflung zu ersaufen, auch mit dem Älterwerden (als Mensch, der als Pastor arbeitet) nicht einfach so verschwindet.
    Wie gut ist es also, dass wir heute in den Gemeinden eher diskursiv, also miteinander ringend unterwegs sind. Mit der Bibel - ringend; mit der theologischen Tradition - ringend; mit den Anfragen der Wissenschaft, der Literatur, der Kunst - ringend unterwegs... Was können da die Hirt_innen für eine Funktion haben: Sie sind zuerst einmal nichts anderes, als Menschen auf der Suche. Genau so verletzlich, anfechtbar, versuchbar wie jeder andere Mensch. Oft nicht nur mit dem Wasser der Taufe rein und heilig gewaschen (oder mit dem Sendungs - Segen bei der Ordination in einen heiligeren Zustand versetzt), sondern auch "mit allen Wassern gewaschen" - auf der Suche nach dem eigenen Vorteil oder dem Vorteil für die eigene Familie oder den eigenen Bezirk.
    Oh ja, die Bibel nimmt die Hirten zuweilen heftig aufs Korn (Hesekiel 34, Johannes 10 und nöch viel öfter; Paulus redet in Philipper 3,19 sogar von denen, deren Gott der eigene Bauch ist, deren Ziel der Untergang ist. Als Wampen - Träger muss ich da ganz vorsichtig sein - so viel ist klar). Ich weiß als Pastor selber sehr genau um all die Möglichkeiten zum Zerstörerischen hin. Deshalb sehne ich ich mich nach viel mehr persönlicher und kollektiver Selbstbesinnung und Selbstkritik `meines´ Berufsstandes. Wo und an welcher Stelle sind wir eigentlich ein Teil des Problems der Gemeinde(n) - oder gar eine der wichtigsten Ursachen?

    Was können Hirt_innen also für eine Funktion haben, wenn sie sich von den Schafen kaum unterscheiden? Wenn wir ernsthaft um Perspektiven der Erneuerung unserer Kirche(ngemeinden) ringen, wird diese unangenehme Frage Raum brauchen.
    Als Theolog_innen könnten Hirten Anwälte der biblischen Textwelten sein. Dazu werden sie ausgebildet. Deshalb dürfen sie auf Kosten der Gesellschaft lange studieren. Um dem Wort zu dienen werden sie gut bezahlt. Müssen sich um das tägliche Brot (und weit darüber hinaus) keine Sorgen machen, weil das Gehalt sicher kommen wird. Diener_innen des Wortes - das ist ein weites Feld. Das wird nicht ohne lebenslanges Lernen möglich sein; nicht ohne Durststrecken - wenn die auszulegenden Texte einfach so sperrig sind; aber die Verheißung ist doch großartig: Gott hat Seine Präsens unter den Menschen in gewisser Weise an den verantwortlichen Umgang mit der Bibel geknüpft. Was der treue Dienst am Wort an Kraft freisetzen kann und wird - das haben die Pastorinnen und Pastoren selbst überhaupt nicht mehr in der Hand. Aber dass sie das, was sie gelernt haben und wozu sie ausgebildet sind, in der alltäglichen Praxis immer wieder neu zu bewähren versuchen - dazu können sie sich sehr wohl entscheiden. Und sich dann selber überraschen lassen über die unfassbare Art und Weise, wie Gott im und durchs Wort wirkt.

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  2. Zu Psalm 23
    Eine schöne Lesefrucht zu Psalm 23 ist in der Bestattungsagende von 2004 auf Seite 369 zu finden. Dem Philosophen Immanuel Kant (dessen Vornahme `Gott mit uns´ ja richtig weihnachtlich klingt) wird Folgendes zugeschrieben:

    "Alle Bücher, die ich gelesen habe, haben mir den Trost nicht gegeben, den mir dies Wort der Bibel gab: `Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.´"

    Das ist ganz erstaunlich, da der große Aufklärer in geistlichen Dingen eher nüchtern abgeklärt war.
    Wie auch immer: Nun kann sich jeder Mensch, der im Psalm 23 Trost findet, auf den großen Philosophen berufen. Auch der hat erKannt, dass Gottvertrauen eine gute Sache ist.

    Die Quellenangabe, die die Agende auf Seite 414 gibt, ist allerdings lausig recherchiert. Dort steht nur ein Hinweis auf EG (Bayern) S. 741. Ich wußte gar nicht, dass Kant da mitgearbeitet hat. In Bayern ist halt Vieles möglich...

    Im Ernst,
    der 23. Psalm wird vermutlich so häufig zitiert (und klingt leider deshalb hin und wieder abgedroschen), weil er so viel an rettender Erfahrung in sich verbirgt.
    Die ersten drei Verse reden über Gott in der dritten Person. Als wolle sich der betende Mensch/die betende Gemeinschaft Gottes vergewissern. In Vers 4 kippt es dann heilsam in die Anrede an Gott (2. Person).

    Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir...

    Bekannte Worte, eingängig und von Vielen auswendig gewusst. Leider verdeckt das Geläufige zuweilen die tiefen Dimensionen, die in Texten stecken. Deshalb gehört es zum Ethos des Pastorenstandes, sich tiefer in die Textwelten einzuarbeiten, als es von den Gemeindegliedern gefordert werden kann. Aus diesem guten Grund gehört zum Studium der Ev. Theolgie die Pflicht, Hebräisch und Griechisch zu lernen. Es ist wieder und wieder ganz erstaunlich, was man/frau für Überraschungen erleben kann, wenn man sich nicht mit den Übersetzungen zufriedengibt. Das hat für Predigt, Unterricht und Seelsorge durchaus eine große Bedeutung.

    Wer kein Hebräisch lernen kann, sei auf die "Verdeutschung" (Übersetung) der Hebräischen Bibel durch Martin Buber und Franz Rosenzweig hingewiesen (Angaben sind leicht im Netz zu finden). Buber/Rosenzweig kommen dem hebräischen Sprachlaib der Schrift wieder und wieder sehr nahe.

    Z.B. Psalm 23,4:

    Auch wenn ich gehn muß
    durch die Todschattenschlucht,
    fürchte ich nicht Böses,
    denn du bist bei mir...

    Finsteres Tal - Todschattenschlucht: Nicht nur, dass die Geographie der judäischen Berge bei Buber viel intensiver "abgebildet" sind. Das Bild kommt den dramatischen Erfahrungen des Lebens viel näher - und wird so seelsorglich bedeutungsvoll.

    Wer Konfirmand_innen Luther und Buber an dieser Stelle vergleichen lässt, staunt darüber, was die jungen Menschen für ein tiefes Gespür haben für die krasse Konkretheit biblischer Sprache...

    Wie es Ihnen/Euch wohl mit dem Vergleich geht?

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